Robert S. Gessner: Sonnen

Ausstellung vom 19. Januar bis 18. Februar 2017

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

Der Künstler in seinem Atelier

Der Künstler in seinem Atelier

Das Kapitel „Sonnen“ hätte vielleicht auch mit „Ibiza“ betitelt werden können, denn die meisten Sonnenbilder von Gessner bezeichnen zusammen mit dem Entstehungsjahr den Namen der Insel. Dass den kreisrunden Formen jedoch noch separat ein Kapitel gewidmet ist, dient einer bestimmten Präzisierung. Es ist gegeben in kreisrunden Flächen ein Abbild der Sonne zu sehen. Losgelöst von dieser Bestimmung bleibt das gleichförmige Zeichen.  Überdies war es schon immer ein fragwürdiges Unternehmen, Sonnenlicht naturwürdig wiederzugeben. Robert S. Gessner hat die Sonnen goldgelb, rotgold, türkis, schwarz, blau oder mehrfarbig gemalt. Er hat ja die Sonne auch über Jahre – von 1957 bis 1982, dem Jahr seines Todes – betrachtet. Mit diesen Bildern ist der Einbezug des gesamten Bildraumes entschieden. Dadurch entstehen die grossen Kompositionen Gesssners, die Wirkungen der Sonnenscheiben auf ihren Umraum, auf die Horizonte, auf das Meer. Er versucht im Besitz seiner Meisterschaft, alles aufeinander abzustimmen.

Eugen Gomringer, 2015

Weitere Informationen zum Leben und Werk von Robert S. Gessner
Komposition, 1964. Öl auf Leinwand. 38 x 55cm

Komposition, 1964. Öl auf Leinwand. 38 x 55cm

Ernst Hiestand (*1935 Zürich )

Ausstellung vom 3. bis 26. November 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

ALLES GUTE, 2002. Tintenstrahlplot auf Papier über Aluminium. 35,5 x 35,5cm

Der 81-jährige Ernst Hiestand kann stolz auf eine erfolgreiche Karriere als Grafiker zurückblicken. Zu seinen bekanntesten Schöpfungen gehört unter anderem die 6. Serie der Schweizer Banknoten, die wir alle von 1976 – 2000 täglich benutzten. Der umgangsprachliche Ausdruck 'Ameisli' für eine Tausendernote geht auf seinen Entwurf zurück und obwohl 'seine Noten' zwischenzeitlich mit neuen Designs ersetzt wurden, ist sein damaliger Entwurf für eine Fr. 5'000.- Note von aktueller Brisanz.
 
Wir freuen uns, Ihnen eine Auswahl seiner Typographie Bilder zu zeigen, die zwischen 1999 und 2007 entstanden sind.
 
Der Künstler ist anwesend und Prof. Urs Fanger, ehemals Dozent der Zürcher Hochschule der Künste, leitet um 18.00 Uhr in die Ausstellung ein.

Abschrift der Ansprache von Prof. Urs Fanger, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Ernst Hiestand>

Impressionen der Vernissage vom 2. November 2016

Wilhelm Jaeger (1941 Zürich)

Ausstellung vom 22. Oktober 2016 bis 19. März 2017

Krematorium Nordheim, Käferholzstrasse 101, 8046 Zürich

 

Impressionen der Vernissage. Alle Fotos © Winfried Becker

In den Wandel- und Abdankungshallen des Krematorium Nordheims zeigt Wilhelm Jaeger (Pseudonym: Simeon Renatus) eine kuratierte Auswahl seiner sakralen Motive. Die Gemälde wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte erschaffen.

Die kräftigen, teils grossformatigen Bilder Jaegers kommen in den grosszügigen, lichtdurchfluteten Hallen des Krematoriums bestens zur Geltung. Besonders erwähnenswert ist das monumentale Werk Geometrische Figuren, welches über 9m misst und in der Abdankungshalle 2 ausgestellt ist.

Gerne organisieren wir - auf Anfrage - eine Führung durch die Ausstellung.

Wilhelm Jaeger (1941 Zürich)

Ausstellung vom 12. bis 29. Oktober 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Stilleben 25, 2016. Acryl-Latex-Farbenauf Pavatex, 74 x 83cm

Einzelausstellungen hat Wilhelm Jaeger in grossen und bedeutenden Museen in Deutschland bestritten, so in München, Braunschweig, Osnabrück, Mannheim, Bochum und in Gelsenkirchen, aber auch in Ulm oder Konstanz. Hinzu kommen Ausstellungen in Italien und der Schweiz, wobei er gerade hier, in seiner Heimat, lange auf seinen Durchbruch und die verdiente Anerkennung warten musste. Mit der Prämierung gleich zweier Eidgnössischer Kunststipendien rückte sein Schaffen dann auch in der Schweiz in das verdiente Rampenlicht. Seither schafft Wilhelm Jaeger, getrieben von künstlerischer Schaffenskraft, täglich weiter an seinem Opus. Noch immer dominiert entfernt die teilweise 'wilde' Malerei, vermischt mit dem konstruktiven Impetus und, deutlich sichtbar, mit Anlehnung an das Figürliche, das Realistische.

John Matheson schrieb im Vorwort des Katalogs zur Ausstellung Wilhelm Jaeger, 2002: Wilhelm Jaeger bleibt ein Unikum, pendelnd zwischen den verschiedensten Möglichkeiten, die ihm seine Malerei bietet - oder uns offenbart.

Weitere Informationen zum Leben und Werk von Wilhelm Jaeger>

Burkhard Hilty (1929 Nesslau - Thun 2015)

Ausstellung vom 21. September bis 8. Oktober 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Progr. Serie aus 4 Gemälden, acryl auf Baumwolle. Jeweils 140 x 140cm

Burkhard Hiltys stilistischer Wandel von der abbildhaften zur abstrakten Kunst vollzieht sich nicht ohne Auseinandersetzung mit der Frage nach Form und Inhalt, wobei sich nicht nur die Form sondern auch der Inhalt ändert. Sowohl in den frühen Barcelona-Bildern als auch in den Wortbildern verarbeitet Burkhard Hilty persönliche Themen oder Erlebnisse. Ebenso in den abstrakten Skulpturen der 1970-er Jahre. Mehr und mehr löst er sich davon und sucht nach einer Möglichkeit, allgemein menschliche Erfahrungen wie Liebe oder Tod oder Universalgefühle wie zum Beispiel Angst mittels der Kunst auszudrücken. Dazu eignen sich abstrakte Formen besser, obwohl da die Gefahr besteht, dass die «Verallgemeinerung» auf Kosten der Intensität, der Qualität und der Wärme geht und dass man sich auf der Suche nach dem Absoluten von der Realität entfernt. – Beides hält Burkhard Hilty jedoch nicht davon ab zu versuchen, «echte allgemeine Gefühle, Probleme, Schönheit oder neue Sehensmöglichkeiten» mittels der Kunst darzustellen, um sie so (wieder-) erlebbar zu machen.

Weitere Informationen zum Leben und Werk von Burkhard Hilty:
Biographie und Wissenswertes zum Künstler

Jürg Henggeler (1935 Zug - Unterägeri 2009)

Ausstellung vom 31. August bis 17. September 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Conversation utile, 1981. Holzschnitt. 62 x 50cm

Der 1935 in eine Zuger Hoteliersfamilie geborene Jürg Henggeler war ein introvertierter Mensch, der sich für gewöhnlich nicht in den Mittelpunkt stellte. Umso stärker dringt sein Weltbild in seinem Werk zu Tage. Liess er es zeitlebens aus, sein Werk der Kunstwelt selbstbewusst zu offenbaren, erachten wir es heute als Privileg, uns für sein Talent bei einem breiten Publikum einzusetzen.

Seine Kunstwerke schuf Jürg Henggeler in ganz unterschiedlichen Techniken: Aquarel, Acryl- und Öl, Assemblagen, Fotografie, Linol- und Holzschnitt. Dem Holzschnitt widmete er sich besonders intensiv. Wie der berühmte belgische Architekt und Designer Henry van de Velde, der oft im Aegerital weilte schon 1957 treffend bemerkte: Jürg Henggelers Werk zeichnet sich durch die Kraft der Komposition aus und weniger durch die Valeurs der Farben. Der Künstler machte seine Not zur Tugend und arbeitete vermehrt in Holzschnitten. Im Sinne von 'less is more’ erreicht er in ihnen mit minimalen Mitteln ein Maximum an Intensität.

Seine Darstellungen sind pointiert, prägnant und eröffnen dem Betrachter ihren Sinn mit Absicht erst auf den zweiten Blick.

Weitere Informationen zum Leben und Werk von Jürg Henggeler:
Biographie und Wissenswertes zum Künstler

Walter Emil Müller (1896 Zürich - Zürich 1983)

Ausstellung vom 8. bis 25. Juni 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Postwagen, 1945. Öl auf Pavatex. 18 x 27cm

Walter Emil Müller gehört zu einer Generation von Zürcher Malern, die bis auf Gubler und Varlin heute zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Was diese Maler auszeichnet, ist mehr oder weniger stark ausgeprägtes sucherisches Kunstwollen in einer Zeit, in der zwei Weltkriege und ihre Folgen eine grundsätzliche Neuorientierung der bildenden Kunst bedingten. Ihre Malerei kümmert sich nicht um den schönen Schein der Dinge; sie verzichtet auf alles Dekorative zu Gunsten der Konzentration auf das Wesentliche und gewinnt dadurch ihre glanzlose, melancholische Wahrheit.

 

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Rudolf Zender (1901 Rüti - Winterthur 1988)

Ausstellung vom 18. Mai bis 4. Juni 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Rudolf Zender ist der bedeutendste Winterthurer Maler des 20. Jahrhunderts. In der Auseinandersetzung mit der französischen Malerei und dem deutschen Expressionismus, hat er das Gesicht der Schweizer Malerei - zusammen mit seinen Zeitgenossen Max Gubler und Varlin - stark geprägt.

Rudolf Zender ist ein Meister der Valeurs, d.h. der Fähigkeit Helligkeitswerte, Licht und Intensität des Lichts durch Farbe und Farbauftrag zu erreichen. Seine Gemälde sind lichterfüllt, die Farbgebung ausgewogen. Eine sensibel abgewogene Skala der Tonwerte durchzieht sein Werk: silbrige und samtene Grautöne, Erdtöne und helle Farben.

Seine Kunst, das Alltägliche in sanften Erdtönen hell, vielfältig und anregend erscheinen zu lassen, brachte ihm unzählige Preise und Ehrungen. So den Förderpreis der E. G. Bührle-Stiftung, eine Retrospektive der Stadt Winterthur und ein Filmporträt des Schweizer Fernsehens.

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Im Shop verfügbare Werke von Rudolf Zender:

 

Robert S. Gessner (1908 Zürich - Locarno 1982)

Ausstellung vom 27. April bis 13. Mai 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Robert S. Gessner ist ein Nachkomme des berühmten Zürcher Universalgelehrten Conrad Gessner, an dessen Geburtstag, vor 500 Jahren, aktuell mit verschiedenen Veranstaltungen erinnert wird. Conrad Gessner ist aber nur ein Vertreter jener Dynastie, deren Name in Zürich allgegenwärtig ist und die eng mit der Limmatstadt verbunden ist.

El Favol, 1958. Öl auf Malkarton. 13,5 x 33cm

Wir sind sehr glücklich die Werke von Robert S. Gessner nun dort zeigen zu dürfen, wo er sich auch zuhause fühlte, nämlich im Zürcher Seefeld.

Sein Werk gehört in den Spannungskreis der Zürcher Konkreten - Robert S. Gessner war Mitglied der Künstlergruppe Allianz - er behielt es sich aber zeitlebens vor in seinen Bildern die strengen Regeln der Mathematik mit einer gewissen künstlerischen Freiheit zu vereinen. Auch daher gilt er heute als der romantischste Vertreter der Zürcher Konkreten.

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Fritz Butz (1909 Wasseralfingen - Schwerzenbach 1989)

Ausstellung vom 6. bis 23. April 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Der Besuch, 1989. Öl auf Leinwand. 77 x 43cm

Bühnenbilder, Gebrauchsgrafik, Illustrationen und Malerie: dies sind die Grundpfeiler von Fritz Butz' Werk.

Als Bühnenbildner und Grafiker erlangte er internationales Ansehen und Erfolg, in seinen Illustrationen zeigt er seinen Humor und Charme, als Maler seine Freude an der Natur. Seine Arbeiten sind eine Mischung von Grafik und Dekoration, von Kunst und Witz, von beruflichem Ernst und heiterer Lebensfreude.

Seine Malerei, die ihn zeitlebens begleitete, zeichnet sich durch das handwerkliche Feingefühl und den Optimismus aus, der sich stets auf den Betrachter überträgt.
 

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Karl Madritsch (1908 Zürich - Zürich 1986)

Ausstellung vom 16. März bis 2. April 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Ausblick aus Pariser Wohnung mit Stillleben. Öl auf Leinwand. 101 x 85cm

Zur Eröffnung unserer Pop-Up Galerie in Zürich zeigen wir Arbeiten eines Zürcher Originals: Karl Madritsch. Dieser ist bekannt für seine spontanen Zeichnungen und meist kleinformatigen Ölbildern. Seine Themen waren so vielfältig, wie seine Techniken: neben Zürich, Paris, Zirkus und Zoo auch Landschaften und Frauenfiguren, meisterlich gemalt oder auch nur skizziert auf allen erdenklichen Unterlagen. Allen gemeinsam ist, dass sie unzweifelhaft mit Freude gemalt wurden und Freude vermitteln.
 

 

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