Burkhard Hilty (1929 Nesslau - Thun 2015)

Ausstellung vom 21. September bis 8. Oktober 2016

Galerie il Tesorino, Dufourstrasse 160, 8008 Zürich

 

Progr. Serie aus 4 Gemälden, acryl auf Baumwolle. Jeweils 140 x 140cm

Burkhard Hiltys stilistischer Wandel von der abbildhaften zur abstrakten Kunst vollzieht sich nicht ohne Auseinandersetzung mit der Frage nach Form und Inhalt, wobei sich nicht nur die Form sondern auch der Inhalt ändert. Sowohl in den frühen Barcelona-Bildern als auch in den Wortbildern verarbeitet Burkhard Hilty persönliche Themen oder Erlebnisse. Ebenso in den abstrakten Skulpturen der 1970-er Jahre. Mehr und mehr löst er sich davon und sucht nach einer Möglichkeit, allgemein menschliche Erfahrungen wie Liebe oder Tod oder Universalgefühle wie zum Beispiel Angst mittels der Kunst auszudrücken. Dazu eignen sich abstrakte Formen besser, obwohl da die Gefahr besteht, dass die «Verallgemeinerung» auf Kosten der Intensität, der Qualität und der Wärme geht und dass man sich auf der Suche nach dem Absoluten von der Realität entfernt. – Beides hält Burkhard Hilty jedoch nicht davon ab zu versuchen, «echte allgemeine Gefühle, Probleme, Schönheit oder neue Sehensmöglichkeiten» mittels der Kunst darzustellen, um sie so (wieder-) erlebbar zu machen.

Weitere Informationen zum Leben und Werk von Burkhard Hilty:
Biographie und Wissenswertes zum Künstler